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Konzeption

Die Säulen unserer pädagogischen Arbeit sind die ganzheitliche religionspädagogische Praxis nach Franz Kett und die Grundsätze der Montessori-Pädagogik („Hilf mir, es selbst zu tun“). Wir achten auf Qualität und Weiterentwicklung unserer pädagogischen Arbeit.

  • Leitbild

    Wir sind Teil unserer Pfarrei Herz Jesu Rostock und verstehen uns als Ort kirchlichen Lebens. Mit unserer christlichen Grundhaltung und einer ganzheitlichen Erziehung und Bildung möchten wir zuverlässige Wegbegleiter für die uns anvertrauten Kinder sein. Ungeachtet ihrer religiösen, kulturellen und sozialen Herkunft begegnen wir allen Familien mit Toleranz, Akzeptanz und Solidarität.

    Wir geben Kindern Raum und Impulse, damit sie die Welt lebendig erforschen und begreifen lernen und unterstützen sie in ihrer ganz individuellen Entwicklung zu verantwortungsbewussten und selbständigen Persönlichkeiten.

    Der Heilige Martin als Namenspatron unserer Kindertagesstätte ist uns ein Vorbild im täglichen Miteinander. Wir vermitteln Kindern Wertschätzung, Liebe und Geborgenheit, akzeptieren sie in ihrer Würde und Einmaligkeit. Die Integration von Menschen mit eingeschränkten Lebensmöglichkeiten aufgrund von Krankheit oder Behinderung ist für uns ein Selbstverständnis.

    Die Familie ist der wichtigste Ort für Kinder. Wir begegnen Eltern offen und bieten ihnen in ihrer jeweiligen Lebenssituation Unterstützung an. Durch Transparenz, gegenseitiges Vertrauen und einen respektvollen Austausch arbeiten wir im Sinne des Kindes an gemeinsamen Anliegen.

    Wir tragen im Team gemeinsam Verantwortung für die Qualität und Weiterentwicklung unserer pädagogischen Arbeit. Wir legen Wert auf ein schöpferisches Miteinander im Team, mit den Kindern und deren Familien.

  • Grundsätze der pädagogischen Arbeit

    „Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen“ (Maria Montessori, Ärztin und Reformpädagogin)

    Sie liebevoll auf diesem Weg zu begleiten – darum geht es uns bei der Erziehungs-, Betreuungs- und Bildungsarbeit in unserer katholischen Kita St. Martin. Unser Anliegen ist es, die Persönlichkeit und Identität der Kinder so zu stärken und weiterzuentwickeln, damit sie zu einem selbstbestimmten und verantwortlichen Leben in der Gesellschaft fähig werden.

    Durch die Wegbegleitung und Förderung der Kinder möchten wir erreichen, dass sie sozial und emotional stark werden, dass sie lernen, verantwortungsbewusst und werteorientiert zu handeln, dass sie mitwirken, fragen, hinterfragen, lernen, forschen und Freude an Entdeckungen in allen Bereichen haben - z.B. im kreativen, fantasievollen, künstlerischen, sprachlichen, mathematischen, naturwissenschaftlichen, sozialen oder medienkompetenten Bereich.

    Grundlage für die individuelle Förderung und Umsetzung unserer pädagogischen und religionspädagogischen Arbeit in der Kita sind das KiFöG und die Bildungskonzeption für 0 – 10jährige Kinder in MV, dem Auftrag von Bildung, Erziehung und Betreuung. Als katholische Kindertagesstätte orientieren wir uns ebenso an den Leitlinien des KTK-Gütesiegels (Verband katholischer Tageseinrichtungen für Kinder). 

    Wichtige Säulen unserer pädagogischen Arbeit sind:

    • situationsorientierte Projekt- und Rahmenplanung
    • ganzheitliche religionspädagogische Praxis nach Franz Kett
    • Grundsätze der Montessori-Pädagogik („Hilf mir es selbst zu tun“)
  • Unsere Haltung

    Die Kinder werden uns von den Eltern anvertraut. Damit tragen wir eine große Verantwortung für ihr körperliches, geistiges und seelisches Wohl. Dies bedarf eines Fundamentes der klaren und zugewandten Grundhaltung jeder einzelnen Person, die bei uns arbeitet. So können wir entsprechend unserem christlichen Menschenbild die Begegnung mit Kindern in einer Kultur der Nächstenliebe, Achtsamkeit und des Vertrauens gestalten. 

    Konkret bedeutet dies für unser Handeln:

    • Wir begegnen den Kindern mit Wertschätzung, Respekt und Vertrauen
    • Wir achten ihre Rechte, ihre Unterschiedlichkeit und individuellen Bedürfnisse
    • Wir stärken ihre Persönlichkeit
    • Wir nehmen ihre Gefühle ernst und sind ansprechbar für ihre Themen und Probleme
    • Wir respektieren und wahren ihre persönlichen Grenzen
    • Wir gehen achtsam und verantwortungsbewusst mit Nähe und Distanz um
    • Wir sind offen für Feedback und Kritik und betrachten sie als Möglichkeit, die eigene Arbeit zu reflektieren und zu verbessern

    Kinder sollen diese Haltung in unserer Kita spüren und erleben und die Gewissheit haben, dass sie ernst genommen werden, offen sprechen und bei Problemen Hilfe erwarten können. Sie sollen sich genauso wie alle Mitarbeiter*innen bei uns wohlfühlen und sichere Lebensräume finden.

  • Altersgemischte Gruppen

    Die Kinder haben in ihrer jeweiligen altersgemischten Gruppe einen festen Platz in unserer Kita-Gemeinschaft, profinieren in jeder Entwicklungsphase voneinander, lernen Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft und können ihr Wissen durch Weitergabe und Wiederholung sichern.  Durch die feste Zuordnung der pädagogischen Fachkräfte als Bezugsperson in der Gruppe schaffen wir ein stabiles Fundament und geben den Kindern Orientierung und Sicherheit. 

  • Unser Tagesablauf

    6:30 bis 7:30 Uhr
    Ankommen in der Frühgruppe, Freispielzeit in Begleitung einer pädagogischen Fachkraft unter Berücksichtigung der Interessen und Bedürfnisse der Kinder.

    7:30 Uhr 
    Zweite Frühgruppe und eine Krippengruppe öffnen mit je einer weiteren pädagogischen Fachkraft, Freispielzeit unter Berücksichtigung der Interessen und Bedürfnisse der Kinder.

    8:00 bis 8:30 Uhr
    Frühstücksmöglichkeit in allen Gruppen

    8:00 bis 9:30 Uhr
    Freispielzeit für die Kinder die bereits zu Hause gefrühstückt haben. Frühstückskinder kommen hinzu.
    Je nach Entwicklungsstand können die Kita-Kinder nach Absprache mit einer pädagogischen Fachkraft auch in den Funktionsräumen und in den anderen Gruppen spielen. Gemeinsames Aufräumen.

    ca. 9:30 Uhr
    Morgenkreis zur Projektarbeit mit Liedern, Fingerspielen, Geschichten, Entdeckungen, Aktionen oder Kreise zu Festen im Kirchenjahr, Geburtstagskreis.
    Kleine Obst- und Trinkpause.

    ca. 10:30 bis 11:20 Uhr
    Individuelle Freispielzeit auf dem Hof oder in der Gruppe (je nach Wetter)

    11:00 Uhr
    Gemeinsames Mittagessen in den Krippengruppen

    11:30 Uhr
    Gemeinsames Essen in den Kindergarten-Gruppen

    anschließend bis 14:00 Uhr
    Mittagsschlaf, Ruhe- oder Lesezeit - danach individuelle Freispielzeit in den Räumen oder auf den Hof 

    ca. 14:15 Uhr
    Gemeinsames Aufräumen

    ca. 14:30 Uhr 
    Mahlzeit am Nachmittag in den Gruppen

    anschließend
    Individuelle Freispielzeit auf dem Hof oder in den Gruppen (je nach Wetter)

  • Spiel als höchste Lernform

    Kinder haben von Natur aus Freude am Spielen, Entdecken, Beobachten, Experimentieren und Fantasieren. Dabei kommt dem Spiel von Kindern eine grundlegende Bedeutung zu. Spielen und Lernen verstehen wir nicht als Gegensätze, denn spielen ist immer auch lernen. Das Spiel wurzelt in dem grundlegenden Bedürfnis des Kindes, sich mit seiner sozialen und materiellen Umwelt vertraut zu machen, sie zu begreifen und auf sie einzuwirken. Die treibenden Kräfte sind dabei seine Neugier und Eigeninitiative. Da sich das Kind täglich das Leben im Spiel aneignet, bezeichnen wir dieses auch als den Beruf des Kindes.

    Während des Freispiels haben die Kinder die Möglichkeit, den Spielpartner, den Spielort und das Spielmaterial im Gruppenraum oder je nach Entwicklungsstand in unseren Funktionsräumen frei zu wählen. Alle Räume sind mit einem individuellen Raumkonzept, sowie mit einem vielseitigen Materialangebot ausgestattet. 

  • Gesunde Ernährung

    Die gesunde Ernährung der Kinder ist Bestandteil unserer Bildungsarbeit. Wir achten auf eine ausgewogene, gesundheitsfördernde und nachhaltige Vollverpflegung.

    Dabei vermitteln wir den Kindern:

    • ein Bewusstsein für regionale Produkte
    • Kenntnisse und Freude an einer gesunden Ernährungsweise
    • Christliche Grundhaltung der Dankbarkeit durch die täglichen Tischgebete
    • eine gepflegte Tischkultur
    • die Wichtigkeit von festen Mahlzeiten im Tagesablauf – auch zur Orientierung

    Das Mittagessen bekommen wir vom Hotel Sport Forum geliefert, die Frühstücks- und die Mahlzeit am Nachmittag bereiten unsere Hauswirtschaftskräfte frisch zu. Für die Obstpause bringen die Eltern 2-3mal pro Woche ein Stück Obst oder Gemüse mit.

    Die Abmeldung vom Mittagessen kann täglich bis 7.30 Uhr erfolgen.

  • Eingewöhnung

    Schon in den Jahren bis zum Schulbeginn haben Kinder immer wieder Übergänge zu bewältigen.

    Manche Kinder meistern Übergänge mit Neugierde und großer Vorfreude, andere wiederum sind verunsichert oder ängstigen sich. Der Beginn eines neuen Lebensabschnitts ist für jedes Kind und deren Familie jedoch eine kleine oder große Herausforderung! Uns ist es wichtig, die Übergänge sensibel und aufmerksam zu begleiten, denn dann entwickelt das Kind eine positive Einstellung zu der neuen Umgebung und der neuen Bezugsperson. Es wächst an den Herausforderungen, entwickelt neue Kompetenzen und erlangt Selbstsicherheit. 

    Gestaltung der Eingewöhnungszeit:

    • Wir orientieren uns an wissenschaftlichen Erkenntnissen und richten uns nach dem Berliner und Münchner Eingewöhnungsmodell
    • Drei Monate vor der Eingewöhnung/dem neuen Kita-Jahr findet ein Informationsnachmittag für die neuen Eltern in der Krippe sowie im Kindergarten statt
    • Kontinuierliche Begleitung und Bindungsaufbau während der Eingewöhnung möglichst durch eine pädagogische Fachkraft
    • Austausch mit den Eltern zum Verlauf der Eingewöhnung
    • Hausbesuch während der Eingewöhnung zur Intensivierung des Bindungsaufbaus
    • Reflexionsgespräch mit den Eltern nach der Eingewöhnung in der Krippe

    Zeitrahmen der Eingewöhnung: 

    • 2-3 Wochen in der Kindergartengruppe
    • bis 4 Wochen in der Krippe, bei Bedarf länger
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